Graf Christian Siegmund
von Wurmbrand-Stuppach
(* 9.10.1673  - 21.7.1737)


Graf Christian Siegmund war der Bruder des Grafen Johann Joseph Willhelm. 1704 trat der junge Graf in den Staatsdienst des Kaisers ein, nachdem er vorher als Kämmerer Herzog Friedrich August von Sachsen gedient hatte.

 

Im Dienste der Habsburger nahm er am spanischen Erbfolgekrieg teil und wurde dabei bei Ettlingen gefangen genommen. Wieder in Freiheit zog er gegen die Türken, nahm an der Schlacht bei Peterwardein teil und kämpfte dabei erfolgreich um die Einnahme der Feste Temesvar.

 

Im polnischen Erbfolgekrieg war Christian Siegmund schon Feldmarschall-Lieutenant und Interims-Kommandant der kaiserlichen Truppen in den Niederlanden und verteidigte als solcher das Schloß Grevenburg an der Mosel gegen die Übermacht des vordringenden französischen Feldherrn Bellisle (1734). Im Jahr 1735 wurde er zum General der Kavallerie ernannt, doch schon zwei Jahre später starb er, ohne Erben zu hinterlassen.